Wasserschaden RGH-Sporthalle: Inbetriebnahme nach Sommerferien nicht möglich
Der Grund: Durch einen Wasserschaden müssen große Teile des Sportbodens ausgetauscht werden. Dort hat ein Gutachter Schimmelpilzsporen festgestellt.
Der Wasserschaden war bei der Abnahme einzelner Gewerke im Frühjahr entdeckt worden. Im Rahmen der Sanitärinstallationen war eine Anschlussstelle nicht ordnungsgemäß ausgeführt worden so dass, trotz erfolgreicher Wasserdruckprobe, seit längerem ein kontinuierlicher Wasseraustritt stattgefunden hatte. Dadurch wurden größere Teil des Hallenbodens unterspült.
„Als erste Maßnahme haben wir den Boden belüftet, um ihn zu trocknen und eine Schimmelbildung zu verhindern“, sagt Dr. Peter Maria Böhm, Beigeordneter für Bauen und Ordnung. „Leider hat dies nicht den gewünschten Erfolg gebracht.“
Ein Gutachter hat jetzt den Hallenboden punktuell geöffnet und durch die starke Durchfeuchtung im Fußbodenaufbau erhöhte mikrobielle Belastung
festgestellt. Der Hallenboden wird jetzt großflächig geöffnet, um den Gesamtschaden zu betrachten und die notwendigen Sanierungsarbeiten auszuführen.
Ob auch der Boden im Bereich der Umkleiden, Toiletten und Duschen ausgetauscht werden muss, wird noch geklärt.
„Wir hätten die Halle gerne nach den Sommerferien freigegeben, aber der festgestellte Schaden wirft uns um Monate zurück“, bedauert Dr. Peter Maria Böhm. „Wir hoffen, dass die Sanierungsarbeiten gut laufen und wir die Halle Anfang 2024 in Betrieb nehmen können.“
Wie hoch der materielle Schaden ist, kann noch nicht beziffert werden. Zusätzliche Kosten entstehen der Stadt aber nicht, da sie den Schaden nicht verursacht hat. Es handelt sich hierbei um einen Versicherungsschaden.